ANGEBOT ALS REFERENT

BUCHEN SIE MICH

Besteht Interesse für eines der unten angeführten Themen, nehmen Sie bitte Kontakt!

ALS REFERENT ZU ALLGEMEINEN THEMEN

Ich halte Vorträge und Seminare vor unterschiedlichem Publikum: Vor Ärzten, Apothekern, Heilpraktikern, Hebammen, Lehrern, Laien.

Eingeladen werde ich meist von Firmen, Bildungsträgern, Berufsverbänden, Vereinen oder freien Trägern.

Mein Hauptauftraggeber ist die Firma Weleda zu Abendveranstaltungen, Seminaren und 3-Tagesseminaren für Apotheker. Das Angebot (nicht nur mit mir als Referent) finden Sie unter www.weleda-akademie.de.

Man kann mich buchen unter martin@straube.net!

ALS REFERENT ZU KÜNSTLERISCHEN THEMEN

Manch einer fragt sich oder mich, was ich als Arzt mit Kunst zu tun habe. Nun, Zweierlei: der erste Grund ist ganz schnöde, denn ich kann mir ein Leben ohne Kunst nicht vorstellen, wenn man so will, ist es eine Sucht. Der zweite Grund ist, dass wir immer von der Medizin als „Heilkunst“ reden. Und da interessiert es mich, was die Kunst an der „Heilkunst“ oder an der „Erziehungskunst“ ist. Konkret: wie hilft mir Picasso in der Sprechstunde, was sehe ich am Patienten, wenn ich mit den Augen eines Picasso, eines Cézanne, eines Giorgio Morandi etc. schaue? Viele Themen, über die ich sonst viel rede (Rhythmus, Konstitution des modernen Menschen, Menschenbild, Achtsamkeit usw.) lassen sich wunderbar mit Kunst nicht nur illustrieren, sondern auch verdeutlichen. Über viele Künstler sprach ich auch vor Kunstvereinen, ohne dass ich auf dergleichen Bezug genommen habe.

Themen in den letzten Jahren

Manet, Monet, Cézanne, Van Gogh, Morandi, Richter, Worpsweder Künstler, besonders Paula Modersohn-Becker oder Vogler, Munch, Jawlensky, Klee, Picasso, Rembrandt, Dürer, Rilke u.a.

Übergeordnete Themen

Das Menschenbild im Wandel der Kunstgeschichte, das Selbstporträt im Wandel der Kunstgeschichte, der Beginn der Moderne, die Wandlung der Kunst und der Künstler im ersten Weltkrieg.

Ich beschreibe gerne die Menschenkunde Steiners anhand von Bildern Picassos oder anhand des griechischen Torso, über den Rilke schrieb, über Resilienz anhand von Jawlensky, beim Traumathema sind es Künstler wie Picasso, Rilke, Jawlensky, Klee anhand derer ich Posttraumatic grows beschreiben kann usw. usw.

Mein Highlight war eine Tagung in Paris: morgens Seminare über „moderne Erkrankungen“, dann Führungen durch Stadtviertel, in denen die Moderne entstand, danach Führungen durch Museen, wo wir die Werke der Modernen anschauen konnten!

Ich organisiere Vorträge, Seminare (z.B. hatten wir in Worpswede ein ganzes Seminar über die Worpsweder Künstler!) oder Kunstreisen nicht selber. Ich warte auf Einladungen!

ALS REFERENT ZU MEDIZINISCHEN THEMEN

Vorträge vor Laien

Im Rahmen der Hamburger und der Celler Patientenakademie, der Carus Akademie und des Institut Diogenes, aber auch in vielen anderen Zusammenhängen bin ich zu Vorträgen über komplexere medizinischen Themen oder zu einzelnen Krankheitsbildern gefragt worden.

Vor Fachpublikum

Hier sind die Vorträge für die Weleda, Wala, Carus Akademie, Apothekenkammern, DAHN, GaPiD, verschiedene Therapeutengruppen, Berufsverbände zu erwähnen, bei denen es dann immer noch viel mehr um therapeutische Vertiefung geht, über verschiedene Krankheiten, therapeutische Konzepte oder einzelne Arzneimittel, meist der anthroposophischen Medizin, geht.

Themen der letzten Jahre

Biographie und Krankheit, Erkrankungen des Kindesalters, des Jugendalters, psychosomatische Erkrankungen des Erwachsenenalters, degenerative Erkrankungen des Alters, Fieberhafte Erkrankungen, AIDS, Allergien, ADHS, Autismus, Angst, Stress, Burnout, Neurasthenie, Hysterie, Trauma und Traumafolgestörungen, Krebs, Rheumatische Erkrankungen, Demenz, Migräne, Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Erkrankungen des Verdauungsapparates, Frauenkrankheiten, Depressionen, Hautkrankheiten u.v.a.m. Auch Vorträge über einzelne Organe, Vorträge über anthroposophische Medizin, anthroposophische Pharmazie, anthroposophische Menschenkunde, über die Besonderheit rhythmischer Prozesse u.v.a.m.

Ein Thema hat mich immer besonders beschäftigt, das sind die „modernen Erkrankungen“, von denen Steiner zuweilen spricht, und was an ihnen besonders ist, also über die Konstitution des modernen Menschen.

ALS REFERENT ZU PÄDAGOGISCHEN THEMEN

In meiner Zeit als Schularzt, als Ausbilder für Heilerziehungspfleger, Sozialpädagogen und von heilpädagosch tätigen Waldorflehrern haben mich die Phänomene beschäftigt, bei denen sich Medizin und Pädagogik überschneiden.

Themen der letzten Jahre waren

Die ersten Jahre, Bewegungsentwicklung als Grundlage der Lernfähigkeit, Schulreife, Rubikon (das Alter von 9/10 Jahren), Pubertät, Liebe-Erotik-Sexualität, ADHS, Trauma, Stress, Angst, Kindliche Entwicklung, die Bedeutung von Rhythmus, Sucht, Motivation, Kinderkrankheiten und ihre Bedeutung, Folgen von Über- und Unterversorgung, Interaktionen von Lehrern und Schülern, Kommunikationspsychologie, Temperamente, Persönlichkeitsstörungen, salutogenetische Erziehung, Resilienz, Selbstregulation, Assistenz u.v.a.m.

Aber auch für die Lehrer über Stress, Burnout, Achtsamkeit usw.

In der Regel fanden die Vorträge im Rahmen von waldorfpädagogischen Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, Sonderschulen, sozialtherapeutischen Einrichtungen, Ausbildungsstätten) statt. In der Sonderpädagogik und Heilpädagogik ging es auch um Beginderungsbilder und Verhaltensauffälligkeiten.

Manche Sozialpädagogischen Einrichtungen haben mich gebucht, um einzelne Bewohner oder Schüler zu untersuchen und sie in sozialpädagogischen Konferenzen zu besprechen.

ALS REFERENT ZUM THEMA TRAUMA

Traumata gibt es schon seit Kain und Abel. Aber eine Wissenschaft von der Psychotraumatologie gibt es erst seit den 70er Jahren des XX. Jahrhunderts. Das Thema ist daher sehr neu. Die Folgen eines nicht verarbeiteten Traumas können außerordentlich vielfältig sein. Bereits Steiner wies in den 20er Jahren daraufhin, dass Asthma, Rheuma und chronisch entzündliche Darmerkrankungen darin eine Ursache haben können. Das ist keine vollständige Aufzählung der möglichen leiblichen Folgeerkrankungen, wir sehen oft bei Tumorpatienten die Ursache in traumatischen Erlebnissen, auch bei Allergien, vermutlich sind Traumata auch eine Bedingung für die Verletzlichkeit, die zum Burnout führen kann, für Demenzen vom Alzheimertyp u.a. Wesentlich bekannter sind die psychischen Traumafolgestörungen wie PTBS, Anpassungsstörungen, Angsterkrankungen, Dissoziationen und Borderline.

Durch die breite Diskussion über Kindesmissbrauch in den 90 Jahren kam das Thema in das Bewusstsein des deutschen Publikums, erst recht aber durch die große Flüchtlingsnot, die wir in Deutschland, ganz Europa, im nahen Osten und weltweit erleben. Ein Trauma ist nicht nur gefährlich für eine gesunde Biographie, es ist z.Zt. das überragende Thema.

Meine Frau ist Traumapädagogin und das Thema „Trauma“ ist ein gemeinsames Arbeitsfeld für uns. Mit den „Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners“ fahren wir (meine Frau wesentlich öfter als ich) in Kriegs- und Krisengebiete, um mit traumatisierten Kindern zu arbeiten.

Besonders seit der Flüchtlingsnot werde ich, manchmal wir beide, eingeladen zu Vorträgen, Seminaren oder Kursen. Oft bitten uns Schulen, die Flüchtlingskinder aufnehmen wollen, oft auch Gruppen von Freiwilligen, zuweilen auch Fachpersonal. Das Traumathema ist derzeit das häufigste Thema für meine Vortrags- und Seminarstätigkeit! Gerne lassen wir uns oder ich mich einladen!

Ab Frühjahr 2017 werden wir zusammen mit Bernd Ruf und Christian Schopper eine Notfall- und Traumapädagogikausbildung auf waldorfpädagogischer Grundlage anbieten. Siehe unsere Homepage des Freien Internationalen Instituts für Notfall- und Traumapädagogik.

ALS REFERENT ZUM THEMA ANTHROPOSOPHISCHE MEDIZIN

Jeder kennt es: Der eine Mensch kommt mittags gesund nachhause, fühlt sich plötzlich krank und liegt abends mit hohem Fieber im Bett, fiebert einige Tage durch, hat heftigen Auswurf und ist nach einer Woche wieder fit, vielleicht fitter, als zuvor. Ein Anderer ist schlapp und müde und fühlt sich kränklich, nach einigen Tagen hat er etwas erhöhte Temperatur, die Sekrete laufen nicht, es zieht sich hin mit Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen und nach einigen Wochen ist er immernoch nicht wieder gesund. Beide Erscheinungen haben die selbe medizinische Diagnose: grippaler Infekt. Dennoch sind es zwei verschiedene Krankheitsbilder! Was der Eine heftig oder zu heftig durchmacht, gelingt dem Anderen nur zu schwach. Bei dem Ersten müssen wir die Reaktionen ggf. begrenzen, beim Anderen unterstützen. Die Diagnose wird durch den Nachweis des Erregers gestellt, der in der Tat bei mehreren Menschen der gleiche ist. Das Krankheitsbild hat damit zu tun, wie der betreffende Mensch auf diesen Infekt reagiert. Der Erreger kommt von Außen. Die Reaktion des Organismus hängt von seiner Konstitution ab. Oft werden daher, wenn die Diagnose gestellt ist, alle Menschen gleich behandelt, weil es sich um die selbe ERkrankung handelt („evidenz basierte Medizin). Aber wenn wir die Menschen, statt die Erreger behandeln wollen, ist die Behandlung sinnvollerweise unterschiedlich.

Für mich ist die anthroposophische Menschenkunde eine Methode Krankheitsbilder zu erfassen und Prozesse im Organismus wahrzunehmen, die mit Prozessen in der Natur verwandt sind, daher mit Mitteln aus der Natur beeinflussbar sind.

Es gibt keinen Gegensatz von Diagnose und Krankheitsbild, weswegen sich die anthroposhische Medizin nie und nimmer als „Alternative“ versteht, sondern als Ergänzung.

Das gilt nicht nur für grippale Infekte. Bei keinen zwei Menschen geht die selbe Krebsdiagnose mit dem gleichen Krankheitsbild einher, kein Rheumatiker gleicht dem Anderen, jeder Mensch reagiert auf Stress oder auf ein Trauma anders, bei Jedem trifft der selbe Erreger auf eine andere Konstitution. Diese Unterschiede haben in der Schulmedizin wenig Relevanz, in der anthroposophischen Medizin sehr wohl.

Der Blick der Menschenkunde richtet sich mehr auf Prozesse, als auf Zustände und erlaubt es uns auch, z.B. die verhärtenden Prozesse, die zu einem Gallenstein führen, verwandt zu erleben mit der seelischen Verhärtung bei einer zwanghaften Seele. Das muss nicht miteinander einhergehen, aber wenn, dann ist es mit einer Gallen-Operation in der Regel nicht getan, denn dann sehen wir eine Konstitution, die nach der Gallen-OP nicht verschwindet, sondern wahrscheinlich zu anderen Verhärtungen, vielleicht einer Sklerose führen wird, wenn wir nicht mehr unternehmen. Das vermag die Schulmedizin nicht, die auf anderen Feldern großartiges leistet, was die anthroposphische Medizin nicht könnte. So ergänzen sich beide. Im Interesse des Patienten aber liegt eine Erweiterung des Blickes! Dass das etwas zeitintensiver ist, als „nur“ eine Diagnose zu stellen, versteht sich von alleine.